Über mich

Als ich das erste Mal von CVT hörte,

… hatte ich bereits etwa 20 Jahre Gesangsunterricht bei verschiedenen Gesangslehrer:innen, ein Musikstudium mit dem Hauptfach Gesang und etliche Jahre eigene Gesangslehrertätigkeit  hinter mir. Ich hatte eine klassische Gesangsausbildung genossen, und zusätzlich auch in den Genres Pop, Jazz und Chanson gesungen.
Eine meiner Sängerinnen, – ich nenne meine Gesangsschüler:innen meine „Sänger:innen“ – eine meiner Sängerinnen also berichtete mir mit leuchtenden Augen von einem CVT-Chor-Workshop, an dem sie teilgenommen hatte. Sie erzählte von klanglichen Wundern.
Ich recherchierte ein wenig im Internet über CVT und tat es als „merkwürdiges Baukastensystem“ ab. 😉
Trotzdem war ich neugierig, und so nutzte ich die Chance, CVT selbst live zu erleben. Die bot sich einige Monate später, im September 2013, bei einem Workshop auf der Chor.Com.

Ich war begeistert!

Später verglich ich es mit dem Wegziehen eines Vorhangs; Du singst jahrelang, übst und bildest Dich weiter und denkst: das ist meine Gesangswelt und manche Klänge sind mir einfach nicht gegeben.
Und dann kommt da jemand und zieht den Vorhang zur Seite, und Du merkst, dass Deine Gesangswelt sehr viel größer ist als angenommen: Schau mal, das gibt´s auch noch… und das geht auch!
Von da an zog mich CVT mehr und mehr in ihren Bann: Wochenendeseminare und diverse Workshops folgen und schließlich das CVT-Intensivjahr bei Lindsay Lewis und Dirk Hoppe in Hamburg.

Die dreijährige Ausbildung zum autorisierten Complete Vocal Technique-Coach

… in Kopenhagen (Abschluss im Juni 2018) war „die einzig logische Konsequenz“. Ich war und bin begeistert von ihrer Vielfältigkeit und Bandbreite sowohl für mich als Sängerin als auch als Gesangslehrerin.
Diese Ausbildung hat nicht nur meine Art zu singen und zu unterrichten verändert, sondern auch meine Sichtweise auf viele Aspekte beider Themenbereiche. Ich bezeichne sie gerne als „die beste Entscheidung meines Berufslebens“ – und meine das ganz ehrlich und ohne jeden Kitsch.

Heute kann ich mir meine Arbeit ohne CVT nicht mehr vorstellen

Sie ist konkret und hat eine klare Sprache. Dadurch erleichtert sie die Kommunikation zwischen mir und meinen Sänger:innen; wir sprechen binnen kurzer Zeit die selbe Sprache, ich weiß, was sie meinen und umgekehrt.
CVT ist für alle Lerntypen geeignet.  Ich habe verschiedenste Tricks und Wege in petto, um die unterschiedlichen Herangehensweisen meiner Sänger:innen zu unterstützen – ganz gleich, ob ihnen der „balancierende blaue Elefant“, die „Weite im Hals“ oder eher das „Heben des Gaumensegels“ mehr hilft, zum Ziel zu gelangen.
Besonders gut gefällt mir, dass CVT die künstlerischen und klanglichen Wünsche des Sängers / der Sängerin in den Mittelpunkt stellt.
Früher hatte ich – wie wohl die meisten Gesangslehrer:innen – ein Klangideal, nach dem ich die Stimmen meiner Gesangsschüler:innen „geformt“ habe. Ich habe gelernt, dass eine gesunde Stimme so klänge (und alles andere ungesund sei).
Heute interessiert mich viel mehr, wie der Sänger / die Sängerin selbst klingen möchte, und setzte alles daran, ihm / ihr zu helfen, diesen Wunsch wahr werden zu lassen und gleichzeitig einen gesunden, ressourcenschonenden Umgang mit der Stimme zu vermitteln.

Und dann kam Timani in mein Leben

Zum ersten Mal von Timani gehört habe ich schon während meiner Ausbildung zum CVT-Coach. Während eines selbst organisierten Summercamps in Polen erzählte Ingrid aus Norwegen, eine meiner Klassenkameradinnen, von dieser neuen Körpertechnik aus Oslo, die Musiker:innen mit Anatomiewissen und Körperübungen hilft, müheloser zu singen bzw. zu musizieren.
Ich fand das sehr interessant, aber es war noch nicht der richtige Zeitpunkt für mich – und Oslo ja noch weiter weg als Kopenhagen. 😉
Als ich im September 2020 die Wirkung von Timani bei einer online-Masterclass mit Tina Margareta Nilssen „am eigenen Leibe“ erfuhr, war mir klar, dass es wieder mal Zeit für eine neue Fortbildung war.

Nun bin ich als einzige Deutsche im letzten Ausbildungsjahr mit Pianist:innen aus der Schweiz und Lettland, Sänger:innen aus Schweden, Norwegen und den USA, Geiger:innen aus Holland, Norwegen und China und einer Oboistin aus den USA.
Die Arbeit mit Timani mit Sänger:innen und anderen Musiker:innen macht mir sehr viel Spaß und die Ergebnisse machen mich einfach glücklich!

Ich liebe es ebenso, Sänger:innen und Chöre / Ensembles zu coachen, wie selbst als Sängerin auf der Bühne zu stehen!

Mehr über mich gibt es unter www.stephanie-mueller.com.